Antisemitische Vorfälle sind im Sport nach wie vor präsent und zeigen sich in verschiedenen Erscheinungsformen, sei es in Verschwörungsmythen zur Corona-Pandemie, bei Attacken auf jüdische Sportler:innen mit (vermeintlicher) Bezugnahme auf den Nahostkonflikt oder in der unsensiblen Nutzung antisemitischer Sprachbilder. Betroffene von Vorfällen zeichnen bezüglich der Umgangskompetenz im organisierten deutschen Sport ein pessimistisches Bild: 58 % haben den Eindruck, dass das Thema Antisemitismus von den Sportverbänden in Deutschland ignoriert wird und gar 75 % sind der Meinung, dass Sportvereine in der Regel nicht auf den Umgang mit einem antisemitischen Vorfall vorbereitet sein. Statt einer Widerspruchs- herrsche vielmehr eine Bagatellisierungskultur, insbesondere bei Vorfällen im eigenen Verein.
Im Workshop soll ebenjene Widerspruchskultur sowie die Möglichkeiten zur sachgerechten Aufarbeitung von Vorfällen praxisnah vermittelt werden. Die Teilnehmenden werden anhand von Fallbeispielen für den Umgang mit Vorfällen gestärkt und können die erlernten Kompetenzen als Multiplikator:innen in die Vereine tragen.
Anmeldelink folgt noch.
Die Veranstaltung findet in Hannover statt.
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