Antisemitismus - Barometer

Schön, dass Du da bist und dich mit diesem wichtigen Thema beschäftigst!
 
 
Nimm Dir etwas Zeit (ca. 15 Minuten reichen aus) und versuche Dich in die Situationen
hineinzuversetzen. Niemand kann sehen, was Du antwortest. Wir wollen Dich nicht testen,
sondern Dich darin unterstützen Stärke gegen Antisemitismus zu zeigen – weshalb es wichtig
ist, die Informationstexte im Anschluss an die Fragen zu lesen!
 

Während eines Fußballspiels foult einer Deiner Mitspieler seinen Gegenspieler. Dieser ruft ihm daraufhin zu: „Du Jude, was soll das?“.

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher antisemitisch“

 

Hier wird das Wort “Jude” als Beleidigung verwendet, denn der Spieler versucht sein Gegenüber damit abzuwerten – das ist klar antisemitisch! „Jude“ wird in verschiedenen Alltagsbereichen leider häufig beleidigend gegen jüdische und nicht-jüdischen Menschen verwendet. Solange dies passiert, wird antisemitisches Denken weitergetragen und das gesellschaftliche Bewusstsein gegenüber Jüdinnen und Juden negativ geprägt. Es führt dazu, dass ein eigentlich neutral-beschreibendes Wort bei vielen Menschen Unbehagen hervorruft und Abgrenzungen fördert. In dieser Situation ist es wichtig klar zu widersprechen und deutlich zu machen, dass ein solcher Ausruf nicht hinnehmbar ist. Das Verhalten ist dem/der Schiedsrichter:in mitzuteilen und muss einen sofortigen Platzverweis zur Folge haben.

Weitere Handlungsmöglichkeiten kannst Du unter folgendem Link nachlesen: www.stopantisemitismus.de

Du bist im Training mit Deiner Mannschaft. Um die Spieler zu motivieren, ruft der Trainer über das Feld: "Auf geht´s Jungs, bis zur Vergasung!".

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Die durchschnittliche Antwort liegt zwischen „eher antisemitisch“ und  „eindeutig antisemitisch“

 

Hier greift Euer Trainer (unbewusst) auf eine zumindest problematische Formulierung zurück. Auch wenn der ursprüngliche Kontext der Redensart ein anderer war (nämlich der auch nicht gerade unproblematische 1. Weltkrieg), so beschrieb der Begriff „Vergasung“ später den Massenmord an Jüdinnen und Juden. Begriffe mit naheliegender Assoziation zum Nationalsozialismus sollten immer vermieden werden und niemals Teil der Umgangssprache sein. Bleiben sie Teil der alltäglichen Sprache kann dies dazu führen, dass das Bewusstsein gegenüber der Zeit des Holocaust geschwächt wird.

Und mal ehrlich: Um Euch zu motivieren, gäbe es schließlich genug Alternativen.

Du versuchst Deinem Freund zu erklären, wie Dein neuer jüdischer Trainer aussieht und wählst dabei die Aussage: "Ja so typisch jüdisch eben... große Nase, lockige dunkle Haare."

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher antisemitisch“

 

Bei dieser Aussage wird davon ausgegangen, dass Jüdinnen und Juden eine optisch erkennbare Einheit bilden. Äußerliche Merkmale, wie die vermeintlich große Nase oder die dunkel-lockigen Haare werden seit Jahrhunderten als typisch für Jüdinnen und Juden zugeschrieben und negativ aufgeladen. So werden Jüdinnen und Juden bis heute in Karikaturen mit diesen Merkmalen dargestellt und die Assoziation von zugehörigen Charaktereigenschaften wie Heimtücke oder Niedertracht geschürt. Jüdinnen und Juden werden aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit also von der “Mehrheitsgesellschaft” unterschieden und getrennt. Hier sollte jede:r darauf achten, die unbewusste Wahrnehmung gegenüber anderen Menschen zu reflektieren.

Bei einem Fußballspiel zwischen Makkabi Frankfurt und einem anderen Frankfurter Verein wird einem Makkabi-Spieler nach einem Foulspiel „Du Pisser!“ zugerufen.

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „nicht antisemitisch“

 

Auch wenn hier eine Beleidigung zugerufen wird, hat diese nichts mit Antisemitismus zu tun. Sie hat keinen spezifischen Inhalt, der auf Hass gegenüber jüdischen Menschen oder jüdischem Leben schließen könnte. Natürlich tragen auch solche Beleidigungen zu keiner friedlichen Stimmung auf dem Sportplatz bei, sie sind jedoch nicht als spezifischer Angriff auf Jüdinnen und Juden zu sehen. So unterscheidet auch der Deutsche Fußball Bund (DFB) zwischen unspezifischen Beleidigungen und Diskriminierungen, also Herabwürdigungen von Gruppen oder einzelnen Personen nach bestimmten Wertvorstellungen oder Vorurteilen (wie z.B. Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus oder Homophobie).

Ein Sportverein besucht ein Antidiskriminierungsseminar, in dem über den Holocaust gesprochen wird. Eine Teilnehmerin sagt zu ihrem Sitznachbar: "Ach schon wieder dieses Thema, irgendwann muss doch mal Schluss damit sein."

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher antisemitisch“

 

Die Thematisierung der Verbrechen des Holocaust soll weder die heutigen Bürgerinnen und Bürger Deutschlands kollektiv als Täter darstellen, noch den Jüdinnen und Juden eine besondere Rolle in der Gesellschaft zutragen. Es soll über das Thema aufklären und mithilfe eines wachsenden Bewusstseins über die historischen Geschehnisse dafür sorgen, dass sich etwas wie der Holocaust nicht wiederholt. Es geht also nicht um Schuld, sondern um die historische gesellschaftliche Verantwortung. Die oftmals vorgetragene Forderung nach einem “Schlussstrich” verhöhnt die Betroffenen und ihre Nachfahren. Es sollte immer ein respektvoller Austausch über Fakten und Erfahrungen bestehen, der Interesse erweckt und Reflexion anregt.

Bei einem Zweitligaspiel 2005 zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus tauchte im Fanblock der Cottbuser das abgebildete Banner auf:

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eindeutig antisemitisch“

 

Die Verwendung des Banners ist aus verschiedenen Gründen antisemitisch. Zum einen wird hier das Wort „Jude“ als Bezeichnung der Dresdner Fußballfans verwendet, was eindeutig daran zu erkennen ist, dass das „D“ in Form des Logos von Dynamo Dresden abgebildet ist. Zum anderen wird ein jüdisches Symbol verwendet, um die Dresdner zu beleidigen und die fußballerischen Rivalitäten auszudrücken.

In keinem Kontext darf die Verwendung von „Jude“ als Beleidigung geduldet werden. In derartigen Situationen, die im öffentlichen Raum stattfinden, kann immer die Polizei hinzugezogen werden! Außerdem ist es sinnvoll solche Vorkommnisse unter www.report-antisemitism.de (Recherche und Informationsstellen Antisemitismus) zu melden, damit sie dokumentiert und sichtbar gemacht werden. Wichtig ist sich nicht selbst in Gefahr zu begeben und nur nach einer genauen Analyse des eigenen Risikos zu widersprechen.

Unter diesem Link ist die abgebildete Situation genauer nachzulesen.

Einer der Mitspieler Deiner Mannschaft wird aufgrund mehrfachen Fehlverhaltens aus der Mannschaft geworfen. Während du mit einigen Deiner Mitspieler darüber sprichst, sagt einer aus der Gruppe: "Naja, jedem das Seine!".

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher nicht antisemitisch“

 

Die Aussage „Jedem das Seine“ war am Eingang des Konzentrationslagers Buchenwald angebracht. Konzentrationslager wurden zur Sklaverei und Vernichtung von Jüdinnen und Juden im zweiten Weltkrieg verwendet. Nazi-Vokabular sollte prinzipiell nicht am Leben gehalten werden, auch wenn der Kontext der Aussagen in der Bevölkerung nicht bekannt ist. Allerdings sollte aufgrund dieses Unwissens besser die getroffene Aussage problematisiert werden und nicht die Person, die sie getätigt hat.

Dies wäre anders, wenn die Aussage von einer Person kommt, die z.B. offensichtlich dem rechten Milieu zugeordnet werden kann. In diesem Fall gilt es vor allem die Gefährlichkeit der Situation einzuschätzen, eventuell anwesenden Betroffenen beizustehen und das Gesagte bestmöglich zu dokumentieren.

Beim Sommerfest Eures Vereins diskutierst Du mit einem Mitspieler über den Nahost-Konflikt. Seine Aussage: "Was die Juden da in Israel machen, das darf man ja gar nicht kritisieren."

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher antisemitisch“

 

Die Aussage ist antisemitisch, da sie alle Jüdinnen und Juden gleichsetzt und kollektiv für die politische Handlungen des israelischen Staates verantwortlich macht. Jüdinnen und Juden der ganzen Welt werden in dieser Aussage dämonisiert und ihre Identitäten pauschalisiert. Kritisiert werden darf in einer Demokratie natürlich jede Politik, auch die Israels. Dies findet auch tagtäglich in Zeitungen, im Internet und an anderen Orten statt – es gibt also keineswegs eine Art “Sprechverbot”. Wichtig ist dabei nur sachlich zu bleiben und keine Gruppen kollektiv verantwortlich zu machen. Außerdem sprechen wir beim Nah-Ost-Konflikt über eine der komplexesten Auseinandersetzungen der Welt mit vielleicht einer handvoll Expert:innen in Deutschland, über den sich jedoch millionenfach und absolut geäußert wird.

Unterstützend im angemessenen Handeln kann diese Handreichung dienen.

Du bist Zuschauer eines Basketballspiels zwischen Deinem Heimatverein und einem jüdischen Sportverein. Ein Fan Deines Vereins brüllt nach einer knappen Entscheidung in Richtung des Auswärtsteams: "Ihr scheiß Schwuchteln!"

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher nicht antisemitisch“

 

Die Beleidigung „Ihr scheiß Schwuchteln“ ist in keinem Fall zu akzeptieren. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um Antisemitismus, da sich in der Aussage keine Abneigung gegenüber Jüdinnen und Juden äußert. Die Aussage ist aber eindeutig homophob und somit diskriminierend, weshalb unbedingt eingegriffen und widersprochen werden sollte.

Nachdem Dein Mitspieler beim Training verkündet, dass er beim nächsten Spiel nicht dabei sein wird, sagt ein anderer Mannschaftskollege lachend: "Was für eine Judenaktion!" Beide Beteiligten sind nicht jüdisch.

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Die durchschnittliche Antwort liegt zwischen „eher antisemitisch“ und „eindeutig antisemitisch“

 

Auch wenn die Aussage „humorvoll“ getätigt wurde, bleibt sie antisemisch! Vermeintlich negative Verhaltensweisen werden kollektiv mit dem Jüdischsein in Verbindung gebracht. Dabei ist es egal, ob sich die Aussage gegen jüdische oder nicht-jüdische Menschen richtet, da sie das Jüdischsein im Allgemeinen als etwas Negatives darstellt. Antisemitismus kann sich generell auch gegen nicht-jüdische Menschen, Institutionen und Gemeinschaften richten. Wichtig ist immer, dass Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihre Aussagen problematisch sind und im besten Fall darüber aufgeklärt werden, weshalb es sich um Antisemitismus handelt. 

In Eurem Vereinsheim unterhalten sich zwei Elternpaare über die Corona-Impfungen: "Den Zionisten-Cocktail lasse ich mir nicht spritzen - statt uns zu vergasen, wollen die uns impfen!"

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eindeutig antisemitisch“


Puh, hier steckt einiges an Antisemitismus drin! Zum einen handelt es sich um eine der Verschwörungsmythen, die sich im modernen Antisemitismus häufig zeigen: Der „Zionisten-Cocktail“ umschreibt die Corona-Impfungen, die laut der Aussage von “den Zionisten” zusammengemischt wurde. Die Idee des Zionismus beschreibt grundsätzlich Personen, die die Unabhängigkeit des Staates Israels anstreben – diese werden hier jedoch als eine homogen-negative Gruppe bezeichnet (weitere Informationen dazu hier). Der dritte Punkt, der die Aussage antisemitisch macht, ist der Vergleich der Corona-Maßnahmen mit dem Holocaust. Das Impfen gegen das Corona-Virus und die Vergasung im zweiten Weltkrieg werden miteinander verglichen, wodurch die Einzigartigkeit dieses systematischen und industriellen Massenmords aberkannt und verharmlost wird. Der Holocaust beschreibt die unvergleichliche Zeit der Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten. Damit das Bewusstsein demgegenüber nicht schwindet,  muss hier dringend widersprochen und aufgeklärt werden, gegebenenfalls mit Hilfe von Expert:innenorganisationen, z.B.:

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/

Du erzählst Deinen Freunden, dass Du in die 1. Mannschaft von Makkabi Frankfurt wechseln möchtest. Dein Freund antwortet: "Das ist ja eine gute Mannschaft, aber in einer modernen Gesellschaft braucht es keine eigenen jüdischen Sportvereine. Religion sollte keine Rolle spielen!"

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher nicht antisemitisch“

 

Grundlegend ist dies eine nachvollziehbare Aussage, denn Ziel unserer Gesellschaft sollte ein friedliches Miteinander sein. In der Realität besteht Antisemitismus jedoch nach wie vor und betrifft viele Sportlerinnen und Sportler. Makkabi bietet einen Raum, in dem sorgfältig mit dem Thema umgegangen wird und besondere Sensibilität und Schutz geboten sind. Jüdische Sportvereine machen zudem das Leben einer völlig unterrepräsentierten jüdischen Bevölkerung sichtbar (nur 100.000 Personen gehören einer jüdischen Gemeinde in Deutschland an), außerdem bestanden sie auch schon lange Zeit vor der Zeit des Nationalsozialismus. Ob die Aussage antisemitisch ist, kommt stark darauf an, in welchem Kontext sie getroffen wurde. Sie hat nicht automatisch einen abwertenden Charakter, beruht jedoch möglicherweise auf mangelndem Wissen über aktuellen Antisemitismus. In derartigen Gesprächen darf gerne über diesen aufgeklärt werden, z.B. anhand unserer Studie zur Situation bei Makkabi: 

Zusammen1-Studie

Auf dem Gelände Deines Trainingslagers siehst Du ein Plakat mit der Aufschrift: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „nicht antisemitisch“

 

Hierbei handelt es sich um ein unproblematisches Zitat des Lyrikers Bertolt Brecht. Sprachliche Sensibilität ist wichtig, doch keine Sorge: Nicht jeder Ausspruch ist problembehaftet.

Neben dem Spielfeldrand unterhalten sich zwei Mütter. Eine der Mütter sagt zu der anderen Mutter, deren Sohn in einem Makkabi-Verein spielt: „Bei Euch Juden wird ja auch über jeden Vorfall von den Medien berichtet – das passiert bei uns nie.“

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Die durchschnittliche Antwort liegt bei „eher antisemitisch“

 

Schon die Einordnung „Bei euch Juden“ ist problematisch, da sie davon ausgeht, dass Jüdinnen und Juden (und in diesem Fall auch alle nichtjüdischen Makkabi-Mitglieder) eine gleichförmige Gruppe sind. Außerdem ist auch hier keine Sensibilität gegenüber dem andauernden Antisemitismus oder dem Bewusstsein über die Notwendigkeit dessen Aufarbeitung zu erkennen. Vielmehr findet eine Art Täter-Opfer-Umkehr statt und es steht die Forderung im Raum, dass ein gewisser Grad von Antisemitismus hinzunehmen sei. Auch hier gilt es Haltung zu zeigen und klar zu widersprechen! Tatsächlich zeigen übrigens verschiedene Studien, dass der Großteil antisemitischer Vorfälle von den Betroffenen eben nicht gemeldet wird und daher ein großes Dunkelfeld besteht.

Auf welchen Plakaten erkennst Du eine antisemitische Symbolik?

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16% der Befragten wussten die richtige Antwort: Bild 2

 

Hier müssen wir zum Abschluss etwas weiter ausholen:

Auf Bild 2 sind zwar keine offensichtlich antisemitischen Beleidigungen zu finden, allerdings ist die Symbolik der Ratte bzw. des Ungeziefers ein jahrhundertealtes antisemitisches Bild. Jüdinnen und Juden wurden, z.B. im Nationalsozialismus, als Abscheu und Angst auslösende Ungeziefer dargestellt, die Deutschland vernichten wollen. In der Propaganda des “raffenden” und des “schaffenden” Kapitals wurden sie als “finstere Mächte” für die Zersetzung und Dominanz des Geldes verantwortlich gemacht.

Die Kritik auf Bild 2 richtet sich gegen den Fußballverein RB Leipzig, der es mithilfe großer finanzieller Unterstützung des Getränkekonzerns Red Bull innerhalb kurzer Zeit in die Bundesliga schaffte. RB Leipzig steht aus Sicht vieler Fußballfans symbolisch für den (kritikwürdigen) modernen und kommerzialisierten Fußball, der sich immer weiter weg von seiner ursprünglichen und “ehrlichen” Kultur entfernt. Diese Kritik kann man durchaus nachvollziehen und teilen, sie sollte aber in jedem Fall ohne die Nutzung antisemitischer Motive geäußert werden.

Auch wenn die Verfasser:innen des Transparents möglicherweise keine antisemitische Intention hatten, so bestätigen sie mit der Nutzung der Symbolik Menschen mit antisemitischer Haltung in ihrem Weltbild. Außerdem wird deutlich, dass sich Metaphern und Beschreibungen der Nationalsozialisten bis heute in unserer Gesellschaft halten. Es darf immer darüber aufgeklärt werden, dass das Gedankengut der Nazis auch heute noch verwendet wird – wenn auch in einem anderen Kontext. 

Weitere Informationen zum Vorfall sind unter folgendem Link nachzulesen: https://taz.de/Antisemitische-RB-Leipzig-Kritik/!5766520/

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!

Wir hoffen, dass Du neues Wissen über aktuelle Formen von Antisemitismus mitnehmen konntest und in Deiner Überzeugung, Dich gegen diesen einzusetzen, gestärkt wurdest. Es ist wichtig zu erkennen, dass Antisemitismus ein Problem unserer Zeit ist und im alltäglichen Handeln unserer Gesellschaft einen Raum findet. Die Situationen des „Antisemitismus-Barometers“ sind alle in vergleichbarer Form vorgefallen und bilden somit reale Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden ab.

Wie Du sehen konntest, hat ein Großteil der Befragten in den meisten Fällen “richtig” geantwortet und problematische Situationen erkannt. Nichtsdestotrotz zeigen verschiedene Studien, dass etwa jede:r Vierte in Deutschland antisemitische Denkmuster in sich trägt – dazu kommt eine Mehrheit, die leider oftmals in solchen Situationen schweigt und Betroffene alleine lässt. Sei Du ein Teil derjenigen, die auch in unangenehmen Situationen aktiv für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einstehen!

Wir unterstützen Dich dabei:

Du bist daran interessiert, dass wir mit Deinem Team eine ganze Trainingseinheit nach unserem Konzept durchführen oder möchtest dich als Übungsleiter:in ganz einfach unserem Projekt anschließen, dann melde dich ganz einfach bei uns!