Jüdischer Sport in bewegten Zeiten

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus. ›Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft‹ lautete das Thema der 27. Ausschreibung. Die Bedeutung des eigenen Vereins für den Heimatort, die Geschichte von Sportstätten oder die Rolle von Sportler:innen während des Nationalsozialismus – trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen für die Recherche haben die Kinder und Jugendlichen in den vergangenen sechs Monaten zu einer beeindruckenden Vielfalt von Sportthemen in ihrer Region oder Familiengeschichte geforscht.

Am 04.11. von 19:00 – 20:30 Uhr möchten wir ausgewählten Schüler:innen die Gelegenheit geben, ihre besonders eindrucksvollen Beiträge im Rahmen einer Online-Podiumsdiskussion vorzustellen:

• Héctor Pio-Rendón Gutmann und Elias Sauer – »Mit einem jüdischen Sportverein durch bewegte Zeiten – der „SV Philanthropin“, 1921 bis 1938« (I. E. Lichtigfeldschule Frankfurt)
• Mara Große-Bley –  Der Kampf um die Sportgruppe „100/ Schild“ des „Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten“ in Paderborn 1934-1938 – ein Erfolg für die Juden im nationalsozialistischen Deutschland? (Pelizaeus-Gymnasium Paderborn)
• Paula Meyer zum Gottesberge und Frieda Mlodzian – „Salomon Mendelssohn – Der „Turnvater“ Jevers“ (Mariengymnasium Jever)

Veranstaltet wird der Themenabend von der Körber Stiftung und dem Projekt Zusammen1 von MAKKABI Deutschland.